Eigentlich wollten Hannes und ich in den Tiergarten Schönbrunn gehen, um unsere Jahreskarte auszunützen. Doch aufgrund des miserablen Wetters (kalt, Regen, Sturm) entschlossen wir uns, wieder einmal das Haus des Meeres zu besuchen. Wir waren schon sehr lange nicht da und es wurde vieles umgebaut, allem voran das große Haifischbecken. Also riskieren wir € 16,40 (Eintritt für Pensionisten bzw. Behinderte) und treffen uns um 14Uhr dort. Wie immer starten wir natürlich: mit dem Lift nach oben in den 11.Stock ins Restaurant mit der Dachterrasse. Zuerst einmal Kaffee und Getränk. Der Ausblick über Wien ist wunderschön, wir haben Glück: im Moment kein Regen und etwas Sonnenschein. Letztes mal sind wir noch draußen gesessen – um die gleiche Jahreszeit. Aber diesmal sind keine Tische draußen aufgestellt, aufgrund des Wetters.Wir gehen es langsam an, ist ja hier bis 20Uhr geöffnet. So ca. um 15Uhr starten wir dann, logischerweise vom 11.Stock zu Fuss immer einen Stock hinunter. Auf geht es in den Amazonas Dschungel. Zufällig kommen wir gerade zur Affenfütterung.Ein ganz neugieriger schaut, was er unter dem Panzer der Schildkröte noch finden kann. Eine große Vogelspinne.Und hier ein Chamäleon. Da sieht man genau, wie es die Farbe zum Hintergrund anpassen kann als Tarnung. Und hier das große Haifischbecken. Ich habe geglaubt, dass es sehr breit ist und ein Stockwerk umfasst. Nein: Es ist im Durchmesser etwas kleiner, geht aber dafür in der Höhe über mehrere Stockwerke. Das Bild ist interessant. Diesen Hai haben wir eine Zeit lang beobachtet, wie er seine Runden dreht. Immer war der kleinere Fisch unter ihm – als Begleitschutz? Vor allem: wer schützt wen? Da kommt dann ein eigener Raum mit allen möglichen Ausstellungsstücken – gegen die Verunreinigung des Meeres, vor allem Plastikmüll. Hier ein Foto mit 3 großen Schildkröten. Die Seepferdchen sieht man nicht sehr oft. Auch ich, bei meinen bis jetzt 117 Tauchgängen habe ganz selten eines gesehen. Das ist witzig. Nur diese Glaskuppel war so niedrig, dass ich – wollte mich natürlich auch darunter stellen – da nicht hinein gekommen wäre. Mein absoluter Lieblingsfisch – beim tauchen – der Rotfeuerfisch. Auch mit Seeigeln habe ich schon 2mal meine Erfahrungen gemacht. Einmal in Sharm el Sheikh (Ägypten) und einmal am Jomtien Beach (Thailand) bin ich schon drauf gestiegen. Da die Stacheln sehr spröde sind und in der Fußsohle gleich abbrechen ist es eine mühsame Kleinarbeit, diese wieder heraus zu bekommen. Der NEMO ist auch da, der kleine bunte Anemonenfisch. Und hier das große Krokodil von oben.Und hier das große Krokodil von der Seite. Der Zeitgenosse ist sehr witzig. Sehr misstrauisch schaut er von allen Seiten in das Blechgeschirr. Nun kommen wir, schon in einem der unteren Stockwerke zu den Schlangen, Waranen und Leguanen. Und zum Schluss zu den “Streichelfischen”. Nachdem wir alles besichtigt und alle Stockwerke abgeklappert haben, fahren wir noch einmal mit dem Lift  in den 11.Stock um die Aussicht bei Dunkelheit zu genießen. Obwohl wir wirklich gemütlich unterwegs waren und trotz 2er Trink/Rauch Pausen ist es jetzt erst 18Uhr30, also jede Menge Zeit. Wie die Smileys auf mein Bild kommen, ist mir bis jetzt ein Rätsel. Beim ersten Bild lacht er noch, beim zweiten nicht mehr. Nun gehen wir schön langsam gegen 19Uhr wie schon beim letzten Besuch hungrig ins nahe gelegene Restaurant BANGKOK. In einer Woche bin ich dann live in BANGKOK 😉 Muss mich schon an das Essen gewöhnen, welches ich dann die nächsten 3 Monate bekomme. Hannes trinkt natürlich SINGHA Bier. Ich bleibe bei meinem Cola Zero, da ich ja schon dreieinhalb Jahre kein Bier mehr trinke.Hannes nimmt eine Frühlingsrolle und dann Ente. Ich eine very spicy Chickensuppe mit Champignons und danach auch sehr scharfes Chicken. Ich liebe Chicken 😉 Wir quatschen noch lange im Restaurant. Das Essen ist sehr gut und das Personal wahnsinnig nett. Echt ein gelungener Nachmittag. Das Haus des Meeres ist immer sehr interessant. Leider aufgrund der Höhe und nicht wahnsinnigen Breite des Turmes sieht man in jedem Stockwerk nicht allzu viel. Aber natürlich in Summe verteilt auf 11 Stockwerke ist schon viel darin untergebracht. Aber halt teilweise unübersichtlich und etwas im Kreis rennen und viel Stiegen steigen (bergab). Habe an diesem Tag über 7.500 Schritte geschafft. So gegen 21Uhr fährt jeder mit der Bim in der eisigen Kälte nach Hause. War  echt schön und die Vorfreude  für Thailand ist schon sehr gross.